Radreise Tag 12 – Ludwigslust nach Teichlosen
Der zwölfte Tag der Radreise – Ludwigslust nach Teichlosen
Nach einer richtig guten Nacht und einem opulentem Frühstück Im Hotel Erbprinz in Ludwigslust ging es heute morgen bei herrlichstem Wetter auf die zwölfte und letzte Tagesetappe nach Hause nach Teichlosen. Der Wind hat hier im Landesinnern weiter abgenommen. Heute geht es überwiegend an der B191 entlang was von der Wegführung her weniger spannend ist als es z.B. war. Dafür ist der Radweg an der Bundesstraße ein Vorbild.
Erstmal aus Ludwigslust raus und zur Tankstelle
Vom Hotel aus wollte ich erstmal zur Tankstelle um mir dort kalte Getränke zu besorgen weil man nur in den wenigsten Supermärkten kalte Getränke bekommt. Die nächste Tanke auf dem Weg raus aus Lulu ist die Total an der B5. Weil ich aber nach Süden und nicht zurückfahren wollte, fuhr ich bis zum Industriegebiet und dann dort durch bis zur Siedlung Techentin. Vom Kreisverkehr mitten in der Siedlung fuhr ich weiter straight Richtung Süden auf dem Karstädter Weg.
Entlang der Bundestraße 191
Der Karstädter Weg macht nach einem Kilometer nochmal einen abenteuerlichen Knick und danach einen abenteuerlichen Eindruck aber nach rund 2 Kilometer stieß ich in Karstädt Auf die Bundesstraße 191. Von hier aus lief es fast wie von alleine. Der Radweg ist fast auf der gesamten Strecke bis Dannenberg perfekt ausgebaut und wirkt noch recht neu. Das Rad rollt fast von alleine. An manchen Stellen haben jedoch die Wurzeln der dicht stehenden Kiefern den Asphalt ein wenig hochgedrückt so das im Radweg Unebenheiten entstanden. Meine Kassette am Hinterrad hätte eigentlich schon vor der Tour getauscht werden müssen und so sprang mir die Kette durch die Unebenheiten plötzlich vom Ritzel. Gott sei Dank geschah dies wenige Hundert Meter vor der Tankstelle bei Malliß. Dort gibt es einen Picknick Tisch den ich nutzen konnte um meine Packtaschen abzustellen.
Nach der kurzen Reparatur geht es weiter Richtung Teichlosen
Von hier aus war es auch nicht mehr weit bis zur Elbüberquerung bei Dömitz. Dort wurde ja zu der Zeit auch gerade an einer neuen Überquerung der Löcknitz, einem Elbezufluss, gebaut. Weil die Straßenführung verändert wurde wird natürlich auch der Radweg erneuert. Als ich dann auf der Bundesstraße an Dömitz vorbei bin, kommt als nächstes die Dömitzer Elbbrücke. Diese ist ja erst kurz nach Grenzöffnung 1992 neu gebaut worden. Mit 30m Höhe hat man von dort einen tollen Blick über die Elbtalaue und zur Dömitzer Eisenbahnbrücke. Man kann wunderbar sehen was für schönes Wetter war.
Von Dömitz über Dannenberg nach Teichlosen
Ab der Elbe hatte ich das Gefühl wieder in der Heimat zu sein. Meistens ist es so, dass nun das Gefühl hoch kommt das der Urlaub leider vorbei ist. Einerseits die Freude auf zu Hause und die Partnerin, andererseits das Gefühl, dass diese Freiheit und das Abenteuer nun vor sind. Ein merkwürdiges Gefühl machte sich in mir breit. Ich bin mit Absicht nicht die kurze Strecke über die Dörfer gefahrenb sondern den Weg weiter an den Bundesstraßen entlang. Von Dannenberg aus folgte ich der B248 Richtung Lüchow. In Jameln bin ich Richtung Breselenz abgebogen und dann weiter Richtung Sallahn. Kurz hinter Breustian bog ich rechts ab nach Teichlosen – meiner Heimat. Nun bin ich wieder zu Hause. Ist auch schön – aber unterwegs zu sein ist auch schön.
Tagesabschluss und Fazit
Tolles Wetter hat mich überwiegend begleitet und mir einen perfekten Urlaub bereitet.
Fazit: Mir hat diese Fahrradreise so gut gefallen, dass ich 2025 aufs pilgern verzichte und eine neue Tour mit dem E-Bike geplant habe. Es geht auf den